Bilder optimieren, um dein Webdesign zu verbessern
Bilder spielen eine zentrale Rolle für die Nutzererfahrung auf deiner Website. Sie können die Benutzerfreundlichkeit verbessern, indem sie Produkte und Dienstleistungen visuell hervorheben und das Branding verstärken. Doch wenn Bilder nicht richtig optimiert sind und zu lange Ladezeiten verursachen, können Besucher frustriert die Seite verlassen, noch bevor sie sich überhaupt mit deinen Inhalten auseinandersetzen.
Schnelle Ladezeiten sind daher entscheidend für ein reibungsloses Nutzererlebnis (UX) und eine responsive Website. Darüber hinaus sind sie ein wichtiger Faktor, den Suchmaschinen wie Google bei der Bewertung deiner Website berücksichtigen. Zu viele unoptimierte Bilder können jedoch die Performance erheblich beeinträchtigen.
Der Schlüssel liegt darin, das richtige Gleichgewicht zwischen visueller Attraktivität und Ladegeschwindigkeit zu finden, indem man Bilder für das Web optimiert. Hierbei solltest du die Bildgrößen anpassen und komprimieren, um die Ladezeiten zu verbessern. In diesem Beitrag gehen wir auf fünf einfache Schritte ein, mit denen du deine Bilder optimal für deine Website vorbereitest und stellen einige nützliche Bildoptimierungs-Tools vor.
Wie man Bilder in 5 Schritten für das Web optimiert
Hier sind fünf Optimierungstechniken, um sicherzustellen, dass deine Webseiten schnell laden und die Nutzer ein nahtloses Erlebnis genießen.
1. Wähle das richtige Dateiformat
Auf deiner Website solltest du vor allem drei Bildformate verwenden: SVG, WebP oder AVIF. Diese Formate bieten die besten Möglichkeiten zur Optimierung und sorgen gleichzeitig für eine hohe visuelle Qualität.
- SVG eignet sich hervorragend für Symbole, Text und Logos, die auf allen Bildschirmgrößen scharf und farbgenau dargestellt werden müssen. Da die Dateigröße sehr klein ist, hat SVG kaum Einfluss auf die Ladezeiten.
- WebP und AVIF sind für responsive, vollfarbige Bilder wie Fotogalerien oder Slider die beste Wahl. Diese Formate sind deutlich kleiner als PNGs und JPEGs und somit ideal für große Bilddateien, die ansonsten die Performance verlangsamen könnten.
2. Dateigrößen komprimieren
Die Komprimierung reduziert die Bildgröße, indem unnötige Informationen entfernt werden. Ein gängiger Ansatz ist die Konvertierung von JPEG- und PNG-Dateien in WebP- oder AVIF-Formate. Um die Dateigrößen noch weiter zu verringern, eignen sich Tools wie TinyPNG oder Optimole. Plugins wie ShortPixel ermöglichen sogar die Optimierung direkt im Browserfenster.
Es gibt zwei Hauptarten der Komprimierung:
- Verlustbehaftete Komprimierung (z.B. JPEG) reduziert die Bildqualität erheblich, was die Dateigröße stark senkt, aber auch unscharfe Bilder zur Folge haben kann.
- Verlustfreie Komprimierung (z.B. PNG) entfernt wiederholte Daten, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Dadurch bleiben alle ursprünglichen Informationen erhalten, während die Dateigröße effizienter gestaltet wird.
Wenn du viele Bilder gleichzeitig komprimieren musst, bietet Noctem eine spezialisierte Bildumwandlung an, mit der deine Bilder in das WebP- oder AVIF-Format konvertiert werden.
3. Optimiere die Bildabmessungen
Moderne Bildschirme haben oft eine hohe Auflösung, was zu einer Verdoppelung der Pixelanzahl führt, um Bilder schärfer darzustellen. Um sicherzustellen, dass deine Bilder scharf und ansprechend wirken, solltest du sie auf die doppelte Größe des Anzeigecontainers anpassen. Ein 300 x 300 Pixel großes Bild sollte zum Beispiel eine Bildgröße von 600 x 600 Pixel haben.
Diese Methode verbessert zwar die Bildschärfe, kann aber die Dateigröße erhöhen und die Ladegeschwindigkeit beeinträchtigen. Um dies auszugleichen, kannst du ein Content Delivery Network (CDN) nutzen, das die Dateien auf global verteilten Servern speichert. Ein CDN sorgt dafür, dass die Bilder von einem servernahen Standort geladen werden und somit schneller auf der Website angezeigt werden. Noctem setzt auf eine Kombination aus automatischer Bildanpassung und einem leistungsstarken CDN, um die Ladezeiten zu minimieren.
4. Verwende Lazy Loading
Lazy Loading bedeutet, dass Bilder erst geladen werden, wenn sie in den sichtbaren Bereich des Nutzers kommen. Dadurch wird die Seite schneller geladen, da zunächst nur die wichtigsten Inhalte angezeigt werden.
Für Bilder, die sich im oberen Bereich der Seite befinden, empfiehlt sich jedoch das sogenannte "Eager Loading". Dies sorgt dafür, dass diese Bilder sofort geladen werden, sobald die Seite geöffnet wird, was die Gesamt-Performance verbessert.
Um Lazy Loading zu aktivieren, kannst du das loading="lazy"
-Attribut in das <img>
-Element einfügen:
<img loading="lazy" src="beispielbild.jpg" alt="Beispielbild">
5. Füge Alt-Text hinzu
Alt-Texte bieten eine alternative Beschreibung für Bilder und sind wichtig für die Barrierefreiheit, damit auch Nutzer mit Sehbehinderungen die Inhalte wahrnehmen können. Sie helfen auch dann, wenn ein Bild aufgrund eines Ladefehlers nicht angezeigt werden kann. Darüber hinaus sind Alt-Texte ein wichtiger SEO-Faktor, da Suchmaschinen sie zur Bewertung des Website-Inhalts heranziehen.
Wenn du Alt-Texte erstellst, beschreibe das Hauptmerkmal des Bildes und hebe wesentliche Details hervor. Dies verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern auch dein SEO-Ranking.
Tools zur Bildoptimierung für deine Website
Die folgenden drei Tools sind besonders hilfreich, wenn du die Bildoptimierung automatisieren möchtest:
- OptimoleEin cloudbasiertes Tool, das Bildkomprimierung und -optimierung ohne Belastung deines Systems ermöglicht. Es ist ideal für Webseiten mit vielen Bildern, wie E-Commerce-Seiten oder digitale Galerien.
- TinyPNGTinyPNG nutzt eine intelligente verlustbehaftete Komprimierung, die ohne sichtbaren Qualitätsverlust auskommt. Die Plattform unterstützt neben PNG auch JPG, GIF und WebP.
- ShortPixelShortPixel ist ein eigenständiger Webservice mit API-Schnittstelle und eignet sich für die automatisierte Optimierung ganzer Bilderordner.
Fazit: So optimierst du Bilder für ein besseres Webdesign
Die Optimierung deiner Bilder reduziert die Ladezeiten und verbessert deine SEO-Werte. Am wichtigsten ist jedoch, dass dadurch die Benutzerfreundlichkeit verbessert wird und deine Besucher ein angenehmes Erlebnis haben.
Nutze eine professionelle Plattform wie Noctem, um deine Website ansprechend, responsive und SEO-optimiert zu gestalten. Mit unseren optimierten Bildern und leistungsstarken Tools kannst du sicherstellen, dass deine Website sowohl visuell ansprechend als auch schnell ist.